Vita
Benedict Kloeckner ist einer der herausragenden Cellisten seiner Generation. Er ist Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe und wurde zuletzt mit dem OPUS Klassik 2021 ausgezeichnet.
Er tritt als Solist mit renommierten Orchestern auf, wie etwa dem Royal Philharmonic Orchestra London, der Deutschen Radiophilharmonie, der NDR Radiophilharmonie, dem Mozarteum Orchester Salzburg, der Kremerata Baltica, dem MDR Sinfonieorchester und dem Münchner Kammerorchester.
Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Daniel Barenboim, Christoph Eschenbach, Michael Sanderling, Ingo Metzmacher, Vladimir Fedoseyev, Cristian Măcelaru und Sir Simon Rattle.
Er trat in renommierten Konzertsälen auf, etwa der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall in New York, dem Kennedy Center in Washington, der Suntory Hall Tokyo, dem Musikverein in Wien, der Tonhalle in Zürich und dem Concertgebouw in Amsterdam. Darüber hinaus ist Benedict Kloeckner regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals und spielt mit Künstlern wie Emanuel Ax, Lisa Batiashvili, Gidon Kremer und Anne-Sophie Mutter.
Seit über 10 Jahren ist er künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten Internationalen Musikfestivals Koblenz, IMUKO. Er eröffnet die Saison 2024-2025 mit Haydns Cellokonzert unter der Leitung von Raphaël Merlin und wird mit Augustin Dumay, Lawrence Power und Leon Botstein auftreten. 2025 gibt er auch sein Debüt in Budapest mit András Keller und Janos Balasz in der Liszt-Akademie und kehrt zur Elbphilharmonie Hamburg, Philharmonie Köln und zum Concertgebouw Amsterdam zurück.
Sein neuestes Album Dvořák, aufgenommen mit Cristian Măcelaru, dem Rumänischen Kammerorchester und Danae Dörken, erschien 2024 bei Berlin Classics und hat bereits über 600.000 Streams gesammelt. Das Magazin „The Strad“ lobt Benedict Kloeckners „süchtig machenden, sinnlichen Ton“, während das Magazin „Grammophone“ das „architektonische Gespür von Cristian Macelaru und Benedict Kloeckner“ hervorhebt.
Eine Aufnahme von Elgars Cellokonzert mit Cristian Macelaru erscheint 2026.
2023 erschien seine Aufnahme der Brahms-Sonaten mit Yu Kosuge bei Sony.
Seine Diskographie umfasst auch die kompletten Bach-Suiten, die er als Integral an einem Abend in der Berliner Philharmonie, Residenz München und der Alten Oper Frankfurt aufführte.
Seine von der Presse gefeierten Aufnahmen wurden mit Preisen wie dem OPUS Klassik Award und dem Supersonic Award ausgezeichnet.
2025 spielt er Brahms‘ Doppelkonzert in der Kölner Philharmonie mit Kirill Troussov unter der Leitung von Gabriel Bebeselea, sowie Dvořáks Cellokonzert im De Doelen Rotterdam unter der Leitung von Conrad van Alphen. Er wird mit Schostakowitschs 1. Konzert unter Oscar Jockel auf Tournee gehen und Tan Duns „Tiger and Dragon“-Konzert unter der Leitung des Komponisten aufführen.
Er arbeitet eng mit zeitgenössischen Komponisten zusammen und hat mehrere Werke uraufgeführt, darunter die von Wolfgang Rihm, Eun Hwa Cho, Eric Tanguy und Dai Fujikura. Er präsentierte die österreichische Erstaufführung von Fujikuras Cellokonzert mit dem Mozarteum Orchester Salzburg und die Weltpremiere von Eun Hwa Chos Cellokonzert unter der Leitung von Christoph Poppen im Seoul Arts Center.
Benedict Kloeckner erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Martin Ostertag und an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson und Gary Hoffman.
Benedict Klöckner ist Professor an der École Normale de Musique Paris ab September 2025.
Er spielt das Cello „Ex Maurice Gendron“ von Francesco Ruggeri (1680), das ihm großzügig zur Verfügung gestellt wird.